23 Minuten in der Hölle.
Aus dem Zeugnis von Bill Wiese (German)
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(Version 2 von Peter Susemihl)
Bill Wiese übergab
sein Leben Jesus im Alter von 16 Jahren. Er kennt den Herrn Jesus seit 32 Jahren.
Er zog 1976 nach Kalifornien und hat 10 Jahre unter der Leitung von Pastor Chuck
Smith in Costa Mesa, Kalifornien, dem Herrn gedient. Bill ist Immobilien- makler
wie seine Frau Annette. Im November 1998 machte Bill eine reale Höllen-erfahrung.
Er wird euch nun persönlich darüber berichten. Es ist eine Ehre für
mich hier zu sein, und ein Segen für uns beide. Wir sind im Immobilien
Geschäft.
Wir tun das nicht um unseren Lebensunterhalt zu finanzieren. Wir machen das
nicht fürs Geld. Das Einzige was Gott uns gesagt hat ist, dass wir in die
Welt gehen sollen, um den Menschen von Seiner großen Liebe zu erzählen,
und über den Ort, wo Gott niemanden Seiner Geschöpfe haben möchte.
Das ist der Grund warum wir heute hier sind.
Zuerst möchte ich einige Sachen klarstellen - Fragen, die ich mir als Hörer,
stellen würde, wie z. B. : Woher weiß ich, dass diese Erfahrung nicht
nur ein Alptraum war? Ich möchte etwas klarstellen. Ich habe meinen Körper
tatsächlich real verlassen. Als ich wieder zurück kam, konnte ich
meinen Körper auf dem Boden liegen sehen. Daher weiß ich, dass ich
diese Erfahrung außerhalb meines Körpers erlebt habe.
Viele Christen meinen, dass es für einen Christen nicht möglich sei,
seinen Körper zu verlassen. Aber das entspricht nicht der biblischen Wahrheit.
In 2.Kor.12:2, sagt Paulus, das er in den dritten Himmel entrückt wurde:
„Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren - ist er im Leib
gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen?
ich weiß es auch nicht; Gott weiß es -, da wurde derselbe entrückt
bis in den dritten Himmel. " Weil er es nicht genau wusste, besteht die
Möglichkeit, dass es sich um eine Vision handelte.
In Hiob 7:14 steht geschrieben "So erschrecktest du mich mit Träumen
und machtest mir Grauen durch Gesichte". Das ist genau das, was der Herr
mit mir machte. Er hat mich mit dieser Vision erschreckt. Nach dieser Erfahrung
brauchte ich ein Jahr, bis ich mich wieder beruhigt hatte und zur Normalität
zurückkehrte. Ich war wie in Trance auf Grund dieses Furcht einflößenden
Erlebnisses und total traumatisiert, sodaß es meine gesamte Einstellung,
Zeugnis zu geben, verändert hat. Es zeigte mir auch, wie sehr ich es zu
schätzen habe, wovor Gott mich bewahrte.
Ich habe meine Frau gebeten, Euch zu erzählen, wie sie mich im Wohnzimmer
auf dem Boden liegend fand, denn ich konnte mich daran nicht erinnern. Sie wird
es Euch mit einigen Worten berichten."
„Danke mein Lieber! Es war 3:23 als ich aufwachte. Ich kann mich daran erinnern,
weil ich auf unsere digitale Uhr sah und merkte, dass Bill nicht neben mir lag.
Ich hörte Schreie, die aus unserem Wohnzimmer kamen und lief dorthin. Ich
fand meinen Mann in einem Zustand vor, wie ich ihn vorher noch nie gesehen hatte.
Jeder der Bill kennt, weiß, dass er sehr konservativ, gefasst und ruhig
ist. Nichts kann ihn so schnell aus der Ruhe bringen, es sei denn Gott berührt
ihn (lächeln).
Tatsache ist, dass ich ihn dort liegend und traumatisiert vorfand, und zwar
reichlich traumatisiert. Er hatte seinen Kopf auf die Hände gestützt,
er schrie und weinte bitterlich. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich dachte,
er bekäme gerade einen Herzinfarkt. Ich begann zu beten und er schrie mich
an und sagte:" Bitte bete, dass der Herr mir diese Vision nimmt. Der Herr
hat mich in die Hölle geführt und ich fühle, dass mein Körper
stirbt, ich ertrage das nicht.
Ich fing an für ihn zu beten. Ich weiß nicht wie lange, vielleicht
10 oder 20 Minuten, so dass er begann sich zu beruhigen. Er war immer noch im
Schockzustand. Vergleichbar mit jemandem, der in Vietnam war und zutiefst von
Alpträumen geplagt wird, oder mit jemandem der einen Unfall wieder erlebt.
Es war definitiv nicht so, als ob er aus einem Alptraum aufgewacht war. Ich
kann dies bestätigen."
„Ich bin mit einer wunderbaren Frau gesegnet worden und bin Gott sehr dankbar
dafür. Wir kennen uns seit sechs Jahren und sind seit vier Jahren verheiratet.
Es waren die besten sechs Jahre meines Lebens.
Nachdem ich diese Erfahrung gemacht hatte, war das Erste was ich wissen wollte,
ob jemand in der Bibel jemals eine Höllen-Erfahrung erlebt hatte. Ich fing
an zu forschen und hörte was Chuck Missler zu sagen hatte. Er ist ein Bibelexperte
und erzählte, dass Jona tatsächlich eine höllische Erfahrung
erlebt hat, denn in Jona 2:3 steht: „Und ich rief zu dem HERRN in meiner Angst,
und Er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und Du hörtest
meine Stimme". Und in Jona 2:7 steht: " Ich sank hinunter zu der Berge
Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast
mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott!". Das heißt,
es gab jemanden, der die Hölle besucht hatte - und zwar JONA.
Ich wollte es unbedingt
wissen, denn in meinen ersten Tagen als Neu-Bekehrter, lernte ich, dass alle
spirituellen Erfahrungen mit dem Wort Gottes übereinstimmen müssen.
Deswegen dachte ich, dass wenn mein Erlebnis Wirklichkeit war, es auf jeden
Fall in der Bibel stehen müsse.
Meine Nachforschungen ergaben, dass es ca. 400 Stellen in der Bibel gibt, die
beschreiben, was ich gesehen, gehört und gefühlt habe.
Alles was mit der Hölle zu tun hat, ist schon in der Schrift beschrieben
worden. Deshalb könnt ihr alles, was ich Euch erzähle, in der Bibel
nachlesen. Ich werde später einige Stellen erwähnen.
Außerdem habe ich von über 14 Personen gehört, die auch Erfahrungen
mit der Hölle gemacht haben. Die meisten, sind Menschen, die im Krankenhaus
todesnahe, bzw. real klinisch-tot Erlebnisse hatten und ins Leben zurückkehren
konnten.
Ich beginne nun davon zu erzählen.
Meine Frau und ich gingen, wie immer, am Sonntag zum Abendgottesdienst und um
unseren Pastor zu treffen. Danach fuhren wir nach Hause, wie an jedem anderen
normalen Tag und gingen ins Bett. Um ca. 3:00 Uhr morgens wurde ich im Geiste
weggeführt. Ich hatte keine Ahnung, wie ich dahin kam, bis ich wieder zurückkehrte
und der Herr es mir erzählte. Plötzlich sah ich mich in einer Art
Gefängniszelle liegen, wie man sie sich üblicherweise vorstellt. Die
Wände waren aus Stein, die Tür hatte Gitter, nur wusste ich nicht,
wo ich war. Ich wusste nur, dass es sehr heiß war. Es war so heiß,
dass ich mir nicht vorstellen konnte, wieso ich noch am Leben war, da die Hitze
derart intensiv war.
Plötzlich erschien ein Licht, jedoch nur für kurze Zeit, so dass ich
dachte der Herr sei da gewesen, damit ich das Ganze sehen konnte. Aber es wurde
gleich wieder stockdunkel. In Jesaja 24:22 steht: "Das sie gesammelt werden
als Gefangene im Gefängnis und verschlossen werden im Kerker und nach langer
Zeit heimgesucht werden".
In Sprüche 7:27: " Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich, da man hinunter
fährt in des Todes Kammern." Eine Kammer ist eine Art Raum, der sich
im Inneren eines Gebäudes befindet. Das heißt, dass sich in Teilen
der Hölle einige Gefängniszellen mit Kammern befinden, in denen es
Feueröfen und große Feuer gibt. In so einer Zelle befand ich mich.
In Jona 2:7 können wir weiter lesen: "Ich sank hinunter zu der Berge
Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich". Und
in Jona 17:16: "Hinunter zu den Toten wird sie fahren, wenn alle miteinander
im Staub liegen".
Alles was ich sah, steht in der Bibel. Das Grab das Jesaja erwähnt hat
( Jesaja 14:19) ist die Hölle. Ich sah mich in einer Zelle und zwar mit
vier weiteren Gestalten. Damals wusste ich nicht, dass es Dämonen waren.
Gott hat mich in dem Bewusstsein, dass ich nicht errettet bin, dorthin geführt.
Gott ließ mich vergessen, dass ich errettet war. Ich wusste nicht warum,
aber Er erklärte es mir auf dem Weg nach Hause. Ich hatte keine Ahnung
was für Gestalten diese waren, nur dass sie riesig waren ca. 3 bis 4 Meter
hoch. Es ist erstaunlich, dass eine andere Person, die auch solche Erfahrung
machte, bezeugte, denselben Dämon wie ich gesehen zu haben. Wenn Sie die
Beschreibung von Kenneth Hagin hören, werden Sie ihn in seinem Video von
dieser Wesenheit erzählen hören und wie diese ihn als Jungen an Höllengittern
entlang streifte.
Alle 4 Dämonen hatten Schuppen. Einer davon hatte sie auf seinem ganzen
Körper verteilt. Er hatte auch einen riesigen Kiefer mit großen Zähnen
und eingehöhlte Augen. Er war wirklich riesig. Ein anderer Dämon hatte
sehr scharfe Flossen am ganzen Körper. Er besaß große Arme
und große Füße. Alles war asymmetrisch an ihnen; die Arme waren
sehr lang, und die Schultern sehr breit. Sie waren hässliche Wesen und
verfluchten Gott die ganze Zeit über.
Ich habe mich gefragt: "Warum verfluchen diese Kreaturen Gott? Warum hassen
sie Gott so sehr?" Dann wandten sie sich zu mir und ich fühlte ihren
Hass auf mir. Aber warum hassten sie mich? Ich hatte ihnen doch nichts getan.
Es war ein Hass, wie ich ihn noch nie auf der Erde empfunden habe. Ich fühlte,
dass sie beauftragt worden waren, mich zu quälen.
Es gibt einige Sachen, die ich euch erzählen werde, von denen ich nicht
weiß, wie ich sie erfahren habe. Es erscheint mir, dass die Sinnesorgane
in der Hölle viel empfind- samer sind. Man empfindet alles sehr viel intensiver
als auf der Erde. Mir waren die Entfernungen, die Zeit und andere Dinge sehr
viel bewusster. Etwas was ich wusste war, dass sie beauftragt waren, um mich
für immer an diesem Ort zu quälen.
Ich merkte, dass ich auf dem Boden lag und total kraftlos war. Ich fragte mich,
warum dies so war? Was war mit mir los?
Obwohl meine Frau und ich sehr sportlich sind, lag ich in diesem Augenblick
völlig kraftlos auf dem Boden.
Plötzlich schnappte mich einer der Dämonen, hob mich hoch und schleuderte
mich gegen die Wand, etwa so wie wenn man ein Glas gegen die Wand wirft. Ich
war so leicht und er so kräftig. Jeder Knochen meines Körpers war
gebrochen, ich spürte jeden Bruch. Ich hatte Schmerzen und fing an um Gnade
zu flehen als ich so da lag. Aber diese Kreaturen hatten keine Gnade. Einer
zog mich hoch und der andere riss meine Haut mit seinen scharfen Flossen in
Stücke, ohne Rücksicht auf meinen von Gott geschaffenen Körper.
Ich spürte ihren tiefen Hass mir gegenüber und fragte mich, warum
ich eigentlich noch am Leben war und ausgerechnet mir so etwas passierte. Ich
konnte nicht verstehen, warum ich noch nicht tot war. Mein Gewebe hing in Stücken
an meinem Körper, aber es war kein Blut zu sehen. Denn Blut ist Leben und
in der Hölle gibt es kein Leben, genauso wenig wie Wasser.
In Jesaja 14:9-10 steht: "Das Totenreich drunten erzittert vor dir, wenn
du nun kommst. Es schreckt auf vor dir die Toten, alle Gewaltigen der Welt,
und lässt alle Könige der Völker von ihren Thronen aufstehen,
dass sie alle anheben und zu dir sagen: «Auch du bist schwach geworden
wie wir, und es geht dir wie uns".
Im Psalm 88:4 steht: " Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, und
mein Leben ist nahe dem Tode". Wir wissen, dass der Teufel Kraft besitzt.
In der Bibel gibt es eine Stelle, wo ein Besessener durch Höhlen rannte.
Man konnte ihn nicht einmal mit Ketten bändigen, denn diese hatte er zerbrochen.
Er war nur ein Mensch, aber mit dämon- ischer Kraft.
Dämonen haben
tausend Mal mehr Kraft als die Menschen. Und ich konnte mit meiner normal menschlichen
Kraft nicht gegen sie ankämpfen. Ich war ihnen ausgeliefert und sie hatten
keine Gnade mit mir. Der Gestank der Dämonen und auch der der Hölle,
war so schrecklich, dass ich kaum Worte habe um diesen zu beschreiben. Ich werde
es trotzdem versuchen.
Es roch überall wie verbranntes Fleisch und wie Schwefel. Es roch wie ein
offener Gully oder wie verdorbenes Fleisch, faule Eier oder saure Milch. Man
muss sich das Schlimmste vorstellen. Es war so giftig, dass man allein durch
den Gestank hätte sterben müssen.
Ich fragte mich "Warum bin ich immer noch am Leben? Die Antwort war, dass
es dort keinen Tod gibt, der einen erlösen könnte, und dass man alles
aushalten muss.
Die Dämonen in der Zelle verfluchten Gott und lästerten Ihn mit üblen,
gottesläster-lichen Worten. Dies wird in Hesekiel 22:26 sichtbar: "Seine
Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen, was Mir heilig ist; sie
machen zwischen heilig und unheilig keinen Unterschied und lehren nicht, was
rein oder unrein ist, und vor meinen Sabbaten schließen sie die Augen;
so werde Ich unter ihnen entheiligt".
Mit Profanitäten zu lästern bedeutet mit Vulgaritäten zu entwürdigen.
Im 5.Mose 32: 22-24 kann man die Folterungen, die ich erleiden musste, wiederfinden:
" Denn ein Feuer ist entbrannt durch Meinen Zorn und wird brennen bis in
die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird
anzünden die Grundfesten der Berge. 23Ich will alles Unglück über
sie häufen, ich will alle Meine Pfeile auf sie schießen. 24Vor Hunger
sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod.
Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift."
In 2.Samuel 22:6 steht: "Des Totenreichs Bande umfingen mich, und des Todes
Stricke überwältigten mich." Und in Micha 3:2 steht:" Aber
ihr hasset das Gute und liebet das Arge; ihr schindet ihnen die Haut ab und
das Fleisch von ihren Knochen." Die dort beschriebenen Prozeduren mussten
die Juden auch erleiden. Aber woher stammten diese grausamen Ideen? Ich vermute
sie kommen aus der Hölle, denn gerade diese Art der Folterung nehmen die
Dämonen vor.
Was das Thema Gnade betrifft, so wissen wir, dass sie nur aus dem Himmel kommen
kann. Der Teufel ist das genaue Gegenteil von dem was Gott ist. Im Psalm 36:6
steht: „HERR, Deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und Deine Wahrheit,
so weit die Wolken gehen".
Und im Psalm 74:20 steht: "Gedenke an den Bund; denn die dunklen Winkel
des Landes sind voll Frevel". Es ist ein schrecklicher Ort, an dem man
vieles aushalten muss. Ein wichtiger Aspekt ist der, dass Gott die Menschen
nach höchstem Maß geschaffen und die Dämonen nach niedrigstem
Maß gemacht hat. Als Menschen arbeiten wir hart um im Leben weiter zu
kommen. Wir lernen und versuchen uns zu weiterzubilden. In der Hölle wird
das Leben jedoch von den Dämonen bestimmt. Diese Kreaturen haben aber keinen
IQ. Sie sind dumme Wesen. Das einzige was sie kennen und können ist, Gott
und die Menschen zu hassen und die Menschen zu quälen – mehr tun sie nicht.
Sie kontrollieren dann das Leben und wer dort ist, kann absolut nichts tun um
all das zu vermeiden.
Es gibt Schriftsteller die darüber schreiben. Es ist eine Erniedrigung
zu wissen, das solche Kreaturen dann dein Leben dort kontrollieren.
In Habakuk 2:5 steht: "So wird auch der treulose Tyrann keinen Erfolg haben,
der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des
Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist: Er rafft an sich
alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker".
In Jesaja 57:9 heißt es: "Du bist mit Öl zum König gezogen
und mit viel köstlicher Salbe und hast deine Boten in die Ferne gesandt
und tief hinab bis zum Totenreich".
In Hesekiel 32:24 steht: "Da liegt Elam mit seinem stolzen Volk, rings
herum seine Gräber, sie alle erschlagen und durchs Schwert gefallen, hinunter
gefahren als Unbeschnittene unter die Erde, von denen einst Schrecken ausging
im Lande der Lebendigen; sie müssen ihre Schande tragen mit denen, die
in die Grube gefahren sind". Es ist wirklich sehr schrecklich, von diesen
Gestalten, die keine Gnade kennen, manipuliert und gequält zu werden.
Ich lag in dieser Zelle und es wurde sehr dunkel. So dunkel, wie ich es noch
niemals erlebt hatte. Obwohl ich die Eisenhöhlen in Arizona besucht habe,
kann deren Dunkel- heit nicht im Ansatz mit der Dunkelheit der Hölle verglichen
werden. Irgendwie konnte ich mich trotzdem aus der Zelle heraus tasten. Diese
Gestalten erlaubten es mir und als ich vor der Tür stand, konnte ich nur
in eine Richtung sehen, aber nur Dunkelheit erkennen. An diesem Ort hörte
ich viele Schreie. Schreie von Billionen von Menschen. Haben Sie jemals jemanden
richtig schreien hören? Es ist sehr unangenehm nicht wahr? Stellen Sie
sich mal das Geschrei von Billionen von Menschen vor. Man kann es nicht aushalten,
man möchte sich die Ohren zuhalten, aber es ist nicht möglich, weil
diese Geräusche sehr durchdringend sind.
Hinzu kommt die Angst. Angst weil Gott nicht da ist. Man muss die Angst , die
totale Dunkelheit und die Folterung aushalten. Man weiß nicht, was auf
einen zukommt in dieser totalen Finsternis. Im Psalm 88:6 steht:" Ich liege
unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer
du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand geschieden sind". In Offenbarung
16:10 heißt es: "Und der fünfte Engel goss aus seine Schale
auf den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert, und die Menschen
zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen".
In Judas 1:13 steht:" Wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande
ausschäumen, umherirrende Sterne; deren Los ist die dunkelste Finsternis
in Ewigkeit."
Im 2. Moses 10:21steht des weiteren: "Da sprach der HERR zu Moses: Recke
deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland,
das man sie greifen kann".
Man kann die Finsternis tatsächlich fühlen und die Angst die dich
umarmt, ist sehr schrecklich. Stellen Sie sich mal vor, Sie sehen gerade einen
Horrorfilm und spüren wie sich Ihre Haare im Nacken aufstellen. Nun multiplizieren
Sie diesen Augenblick mal tausend und auf ewig. Dann werden Sie ungefähr
wissen, wie ich mich gefühlt habe. Ich erinnere mich an Situationen in
meinem Leben, wo die Angst mich gepackt hat.
Als ich ein Junge war, war ich öfters surfen. Ab und zu tue ich das heute
noch. Ich erinnere mich daran, als wir in Cocoa Beach in Florida zum Surfen
waren und wir eine Gruppe von Haien in unserer Nähe sichteten. Ein Hai,
ungefähr 3 Meter lang, biss in mein Surfbrett und brach es in zwei Stücke.
Er packte mich am Bein und zog mich herunter. Mein Bein war in seinem riesigen
Maul. Damals war ich noch nicht errettet, aber er ließ mich plötzlich
los. Ich weiß heute, dass Gott dem Hai sein Maul aufriss. Aber in solchen
Sekunden, ist die Panik die dich ergreift, einfach unbeschreiblich.
Wenn Sie den Film "Hai" gesehen haben, können Sie vielleicht
nachempfinden, was man in solchen Momenten fühlt. Die Angst ist verheerend.
Der Junge der neben mir stand, wurde vom Hai gepackt. Sein Bein wurde abgerissen
und sein Körper wurde gleichzeitig vom Hai zum Strand geschleift. Überall
war Blut und seine Schreie hörte man bis in die Ferne. Ich weiß,
was Angst bedeutet. Aber es gibt nichts vergleichbares mit der Angst in der
Hölle.
In Jesaja 24:17-18 steht:" Über euch, Bewohner der Erde, kommt Schrecken
und Grube und Netz. Und wer entflieht vor dem Geschrei des Schreckens, der fällt
in die Grube; und wer entkommt aus der Grube, der wird im Netz gefangen. Denn
die Fenster in der Höhe sind aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben".
Wenn man aus den Gefängnissen auf Erden hört, wie die Gefangenen schreien,
umso mehr hört man das Schreien der Verlorenen in der Hölle.
In Hiob 18:14 steht:" Er wird aus seiner Hütte verjagt, auf die er
vertraute, und hingetrieben zum König des Schreckens". Der Teufel
ist definitiv der König der Terroristen.
Ich war auf einmal außerhalb der Zelle und sah in alle Richtungen und
konnte nur Feuerflammen sehen. Ich war überzeugt davon, dass ich mich ungefähr
10 Meilen davon entfernt befand, und das Feuerloch war 3 Meilen breit. Die Flammen
machten den Horizont ganz klar, so dass man einen vollen Überblick über
die Hölle hatte. Die Finsternis dagegen war so dicht, dass sie jeden winzigen
Lichtstrahl verdrängte. Man konnte nur den Horizont schwach erkennen.
Alles war braun und getrübt. Es gab nicht ein einziges grünes Blatt.
Es gab dort kein Leben, nur Steine, Dreck und Dunkelheit. Nur ein giftiger Nebel
war in der Luft zu spüren. Durch die hoch steigenden Flammen konnte ich
diesen Ort überblicken. Im 5.Mose 29:22 steht geschrieben: "… all
ihr Land hat er mit Schwefel und Salz verbrannt, dass es weder besät werden
kann noch etwas wächst, noch Kraut darin aufgeht, gleichwie Sodom und Gomorra,
Adma und Zebojim zerstört sind, die der HERR in Seinem Zorn und Grimm zerstört
hat ".
Es gibt kein Leben in der Hölle. Es ist unheimlich in einer Welt zu sein,
in der es kein Leben gibt, wie wir es hier auf der Erde genießen können.
Bäume und frische Luft und alles andere gibt es nicht in der Hölle.
Es gibt nur den Tod und eine erdrückende Hitze, die man nicht beschreiben
kann.
In 5. Moses 32:22 steht:" Denn ein Feuer ist entbrannt durch Meinen Zorn
und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem
Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge".
In Judas 1:7 kann man lesen : " So sind auch Sodom und Gomorrha und die
umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht getrieben haben
und dann deren Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die
Pein des ewigen Feuers". In Psalm 11:6 heißt es: " Er wird regnen
lassen über die Gottlosen Feuer und Schwefel und Glutwind ihnen zum Lohne
geben".
Genau das ist es, was in der Hölle passiert. Es ist unglaublich heiß.
All diese Sachen könnten einen umbringen. Aber man kann nicht sterben,
sondern man muss es auf ewig ertragen. Ich habe mir inneren Frieden gewünscht
um die Schreie nicht wahrnehmen zu müssen und wollte aus dieser Hölle
heraus. Es war ungefähr so, als wenn man nach einem schweren Tag nach Hause
kommt und sich nur noch nach Ruhe sehnt. Aber an diesem Ort muss man diese und
viele Qualen ertragen. Und diese Qualen sind für immer, weil man sich nicht
von ihnen befreien kann - niemals. In Jesaja 57:21 steht: " Die Gottlosen
haben keinen Frieden, spricht mein Gott".
In der Hölle ist man auch nackt. Diese Schande muss man in der Hölle
auch ertragen. Es gibt einen Vers, der über die Scham spricht, und zwar
in Hiob 26:6: "Die Totenwelt liegt nackt vor Gottes Augen, kein Schleier
deckt den Abgrund vor Ihm zu."
Das bedeutet, dass Gott in die Hölle hineinschauen kann. Er kann alles
sehen.
In der Hölle gibt es kein Wasser. Es gibt auch keine Feuchtigkeit in der
Luft. Alles ist trocken. Da stellt sich die Frage: Was würde man tun, um
nur einen einzigen Tropfen Wasser zu bekommen?
Wie es in Lukas 16:23-24 heißt: " Als er nun in der Hölle war,
hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus
in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende
Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge
kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen".
Ich möchte noch gern etwas ergänzen: Er wollte nur, dass er die Fingerspitze
ins Wasser hält. Nur ein einziger Tropfen wäre kostbar gewesen. Aber
noch nicht einmal das, hat man in der Hölle. Man kann sich nicht vorstellen,
wie trocken der Mund sein kann. Es ist als laufe man einen Marathonlauf durch
das Tal des Todes, mit einem trockenen Stück Watte im Mund und zwar für
immer. Man sehnt sich konstant nach Wasser.
In der Bibel wird uns auch etwas anderes erzählt. Und zwar, dass es eine
Kluft zwischen der Hölle und dem Himmel gibt. Der reiche Mann sah Abraham
aus der Ferne. Man fragt sich, wie es möglich sein konnte, Lazarus und
Abraham aus so weiter Entfernung zu erkennen. Zum einen kannte er Abraham nicht
und zum anderen kann man niemanden aus solch großer Entfernung erkennen.
Aber wie ich vorher schon erwähnt hatte, kann man in der Hölle Entfernungen
und Tiefen sehr gut einschätzen.
Einer der Dämonen packte mich erneut, schleifte mich zurück in die Zelle und begann mich zu foltern. Es ist nicht leicht darüber zu sprechen, weil dies alles wieder in mir hoch kommt. Sie fingen an, meinen Kopf zu zerquetschen. Ich schrie um Gnade, aber es gab keine Gnade.
Plötzlich erfasste
ein Dämon meinen Arm und ein anderer mein Bein. Ich dachte nur: "Ich
kann das nicht mehr aushalten!" Und auf einmal, holte mich etwas aus der
Zelle heraus. Ich weiß heute, dass es der Herr war, aber damals wusste
ich es nicht. Denn ich befand mich ja an diesem Ort als eine unerrettete Person.
Ich wurde neben das Feuer gesetzt, dass ich vorher gesehen hatte. Ich stand
am Rand der Grube und über der Höhle. Es war eine riesige Höhle;
wie ein Tunnel der nach oben führt. Ich konnte durch die Feuerflammen die
Körper der Leute sehen, wie sie schreiend und um Gnade bittend brannten.
Ich wusste nur, dass ich nicht dort sein wollte. Alle diese Menschen wollten
da heraus. Am Rande der Grube stand eine Gestalt, sozusagen als Aufpasser. Die
Leute versuchten aus dem Feuer zu entfliehen, aber sie wurden nach unten gestoßen.
Keiner durfte da raus.
Ich dachte:" Oh, dieser Ort ist so hässlich und erschreckend".
Alles passierte gleichzeitig. Man hatte Hunger, Durst, und man war müde
und kaputt. Schlafen kann keiner in der Hölle. Man sehnt sich danach. Genauso
wie wir auf der Erde Schlaf brauchen, genauso sehnt man sich auch danach in
der Hölle.
In Offenbarung 14:11 steht: " Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen
von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier
anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt". Man
kann nicht schlafen. Können Sie sich das vorstellen? Schrecklich. In Sacharja
9:11 steht: " Auch lasse ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen
frei aus der Grube, in der kein Wasser ist". Ich erwähne nochmals,
dass es kein Wasser in der Hölle gibt.
Mir wurde bewusst, dass die Hölle sich in der Mitte der Erde befindet,
und das ist richtig. Ich wusste, dass sie 3,700 Meilen in der Tiefe der Erde
ist. Der Durchschnitt der Erde ist 8,000 Meilen und das Zentrum ist ca. 4.000
Meilen breit. Ich befand mich 3,700 Meilen tief unter der Erde.
In Epheser 4:9 steht: " Dass Er aber aufgefahren ist, was heißt das
anderes, als dass Er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde?
Im 4.Moses 16:32-33 steht: " Und tat ihren Mund auf und verschlang sie
mit ihren Sippen, mit allen Menschen, die zu Korah gehörten, und mit all
ihrer Habe. Und sie fuhren lebendig zu den Toten hinunter mit allem, was sie
hatten, und die Erde deckte sie zu, und sie kamen um, mitten aus der Gemeinde
heraus". Und dort ist es, wo die Hölle sich befindet.
Eines Tages werden der Scheol und der Hades in der Feuersee geworfen. Das wird
nach dem Gericht Gottes geschehen. Aber im Moment befindet sich die Hölle
inmitten der Erde.
Ich stand, wie gesagt, am Rande dieser höllischen Grube und sah all die
Dämonen an der Wand entlang in einer Reihe stehend. Es waren verschiedene
Gestalten. Kleine und Große. Sie waren deformiert und hässlicher
als man sie sich je vorstellen könnte. Große Spinnen und Ratten,
sowie Schlangen und Würmer gab es dort auch. Darüber sagt die Bibel
in Jesaja 14:11: " Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt
dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine
Decke".
Es gibt dort, alle möglichen und schrecklichen Kreaturen. Sie erschienen
mir wie an die Wand gekettet. Ich fragte mich wieso. Ich konnte es nicht verstehen.
Aber in Judas 1:6 steht: " Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht
bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat Er für das Gericht
des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis".
Vielleicht ist es das, was ich gesehen habe. Ich vermute es jedenfalls. Ich
spürte, wie sie mich alle leidenschaftlich hassten. Und als ich erkannte,
wie tief ihr Hass war, war ich froh, dass sie an der Wand angekettet waren.
Ich stieg in dieser
Höhle hinauf. Hinter mir befand sich dieser Tunnel und die Flammen. Plötzlich
wurde es noch dunkler und man konnte die Dämonen an den Wänden erkennen.
Sie hatten große Macht. Ich fragte mich, wer gegen diese Kreaturen zu
kämpfen wagen würde.
Die Angst war erdrückend. Das Schlimmste war, dass ich nicht verstehen
konnte, wie das Leben auf der Erde so weiter gehen kann und das die Leute auf
der Erde keine Ahnung haben, was hier in der Hölle tatsächlich passiert.
Ich dachte: Die wissen überhaupt nicht, dass es hier unten eine reale Welt
gibt, wo Billionen von Menschen große Pein erleiden und um eine Chance
flehen, heraus zu dürfen. Aber die meisten von Ihnen sind böse auf
sich selbst, weil sie Jesus nicht rechtzeitig angenommen haben, als sie noch
auf der Erde lebten.
Sie stecken da fest - für immer. Das ist das Schlimmste an der Hölle.
Es gibt keine Hoffnung eines Tages da heraus zu kommen. Das wurde mir klar.
Ich verstand, was Ewigkeit bedeutet. Wir, die wir auf der Erde sind, können
uns nicht vorstellen, was das bedeutet. Aber in der Hölle spürte ich,
was *für immer', heißt.
Ich dachte an meine Frau und an die Tatsache, dass ich sie nie wieder sehen würde. Ich habe ihr immer gesagt, dass wenn wir aus irgendeinem Grund getrennt sein sollten, sei es durch eine Katastrophe oder Ähnliches, so würde ich sie doch immer wieder-finden. Der Gedanke, sie nie wieder zu sehen, traf mich zutiefst. Ich dachte, Ich würde da nie wieder herauskommen. Niemals! Wissen Sie, hier auf der Erde gibt es noch Hoffnung. Sogar die Gefangenen in den Konzentrationslagern hatten die Hoffnung, eines Tages frei zu kommen oder vielleicht sterben zu dürfen. Aber ich glaube, niemand auf der Erde hat je so eine Situation erlebt.
In Jesaja 38:18 steht
geschrieben: " Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt
dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue".
Es gibt dort keine Hoffnung. Das ist die Wahrheit.
Ich sah mich in dem Tunnel aufsteigen, total verloren und voller Angst vor den
Dämonen, als plötzlich Jesus erschien. Ich dachte: 'Oh, gepriesen
sei der Herr! Er erscheint!' Ein strahlendes Licht erleuchtete den ganzen Ort.
Ich konnte nur eine männliche Silhouette erkennen; aber Sein Gesicht nicht
sehen, weil ER zu sehr strahlte. Plötzlich fiel ich auf meine Knie und
sackte zusammen. Ich konnte nichts anderes tun als Ihn anzubeten!
Ich war so dankbar. Nur eine Sekunde zuvor war ich für immer verloren und
nun war ich auf einmal draußen, weil ich Jesus kannte. Die Menschen, die
sich dort befanden, können niemals heraus kommen. Nur durch Jesus ist es
möglich all dem zu ent- kommen. JESUS ist der einzigste Weg!
In Offenbarung 1:16 und 17 wird erzählt, dass Johannes, als er in den Himmel
stieg, Jesus sehen konnte, und dass Sein Gesicht so sehr strahlte wie die Sonne
in ihrer herrlichsten Pracht und dass er daraufhin fast wie tot vor Seine Füße
fiel.
Im Nachhinein dachte ich, wieso ich Ihm nicht tausend Fragen gestellt habe.
Aber, wenn man in Seiner Gegenwart ist, kann man nichts anderes tun, als Ihn
anzubeten. Man kann Ihm nur für die geschenkte Errettung danken. Als ich
real wieder zu mir kam und einigermaßen fähig war zu sprechen, fragte
ich Ihn in Gedanken "Warum hast du mich hierher gebracht?" Jesus las
meine Gedanken und sagte:
" Weil die Menschen nicht glauben, dass dieser Ort tatsächlich existiert.
Selbst einige Christen glauben nicht daran".
Ich war erstaunt über Seine Worte. Ich dachte alle neugeborenen Christen
glauben, dass es eine Hölle gibt. Aber nicht alle glauben an eine wirkliche,
reale Hölle.
Ich fragte Ihn weiter:
'Warum hast du mich ausgesucht, Herr?' Er antwortete nicht auf meine Frage.
Ich habe keine Ahnung warum Er mich ausgesucht hat. Ich glaube, dass ich die
am wenigsten geeignete Person für so eine Mission war. Meine Frau und ich,
wir mögen beide keine Horrorfilme, wir mögen das Böse nicht,
ich mag den Sommer nicht und die Hitze am wenigsten. Dieser Ort ist dreckig,
chaotisch, es gibt keine Ordnung, und er stinkt. Ich mag das genaue Gegenteil.
Ich mag es ordentlich und sauber. Er sagte mir damals nicht, warum Er mich ausgesucht
hatte.
Gott sagte zu mir:
„Gehe hin und sage den Menschen, dass ich diesen Ort hasse, und, dass es nicht
mein Wille ist, dass jemand dorthin kommt. Ich habe ihn nicht für die Menschen
bestimmt sondern für den Teufel und seine Engel. Du musst sie warnen. Ich
habe dir einen Mund zum Sprechen gegeben, geh und erzähle ihnen davon".
Ich dachte: „Aber Herr sie werden mir nicht glauben, sie werden denken, dass
ich verrückt bin oder, dass ich nur schlecht geträumt habe."
Liebe Leser, würden Sie nicht genauso denken?
Der Herr antwortete mir: " Es ist nicht deine Aufgabe sie zu überzeugen,
der Heilige Geist wird es tun. Du sollst nur dahin gehen und weitererzählen
was du gesehen hast."
Ich sagte Ihm: "Ja Herr, ich werde es auf jeden Fall tun". Man kann
sich Sorgen machen und sich fragen was die Menschen wohl über dich sagen
werden, aber wir müssen es einfach nur tun und den Rest in Gottes Hände
legen. Amen?!
Ich fragte Jesus, warum diese Kreaturen solch einen Hass auf mich hatten? Er
antwortete: "Weil du nach Meinem Bildnis gemacht worden bist und sie Mich
hassen. Wusstest du das? Der Teufel kann nichts gegen Gott tun, er kann Gott
nicht verletzen. Aber der Teufel kann Seine Schöpfung verderben. Das ist
der Grund warum der Teufel die Menschen hasst, und versucht sie zu belügen.
Er bringt sie dann schließlich in die Hölle, plagt sie mit Krankheiten
etc. um Gottes Schöpfung zu zerstören.
Gott durchflutete mich mit Seinen Gedanken. Er ließ mich einen Teil Seines
Herzens erfassen und ich konnte fühlen, wie sehr ER die ganze Menschheit
liebt. Es war unglaublich! Ich konnte es nicht fassen. Seine Liebe ist so perfekt
und vollendet, dass mein Körper, überschwemmt von Liebe, es nicht
mehr aushalten konnte. Wir lieben unsere Frauen und Kinder, Sie tun es auch
nicht wahr? Aber unsere Liebe kann man nicht mit der Liebe Gottes für die
Menschheit vergleichen.
Seine Liebe ist viel, viel größer als unsere Liebe und unsere Fähigkeit
zu lieben. In Epheser 3:19 steht: " Auch die Liebe Christi zu erkennen,
die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen
Gottesfülle". Seine Liebe übersteigt alle Weisheit, Seine Liebe
reicht viel weiter als alles andere, man kann sie nicht verstehen. Ich konnte
es nicht glauben, wie sehr Jesus die Menschheit lieb hat. Er würde nochmals
sterben, um zu verhindern, dass auch nur ein einziger Mensch an diesen Ort gelangt.
Allein das zu sehen, dass Seine Geschöpfe doch an diesen Ort gefahren sind,
hat Ihn leiden lassen.
Er weint, wenn Er die Leute dort sieht. Ich konnte Seine Traurigkeit spüren.
Ich dachte, "Ich muss in die Welt gehen um Zeugnis davon zu geben und zu
erzählen wie groß der Herr und Seine Liebe ist. Wir haben diese Gute
Nachricht des Evangeliums und die Welt kennt sie doch nicht. Die Welt muss es
wissen. Denn sie weiß nicht, was in der Hölle vorgeht. Gott möchte,
dass die Menschen erfahren, wie gütig Er ist und wie tief Er diesen dunklen
Ort verabscheut."
Er sagte mir auch:
"Sag der Menschheit, dass ich bald komme".
Und wieder sagte Er: "Sage, dass ich sehr bald komme"
Jetzt denke ich, warum habe ich Ihn nicht gefragt: "Was meinst Du Herr mit, bald"?" Denken Sie nicht auch so? Aber ich habe es Ihn nicht gefragt. Denn wie ich schon sagte, kann man Ihn in Seiner Anwesenheit nur anbeten. Man kann sich diesen Frieden, mit dem Gott uns überschütten will und der schier unbeschreiblich ist, nicht im Geringsten vorstellen.
Ich bin in verschiedenen,
gesalbten Gottesdiensten gewesen. Aber, man kann das nicht vergleichen mit der
Liebe und dem Frieden, die von Gott nur so strömen. Ich sah zu den Dämonen
an der Wand, die mir zuerst sehr gefährlich erschienen. Nun sahen sie aus
wie kleine Ameisen! Sie waren eigentlich riesig, aber verglichen mit der Macht
Gottes, sahen sie nur aus wie mickrige Ameisen an der Wand. Ich war begeistert
und dachte:" Oh Herr sie sind nur kleine Ameisen!"
Er antwortete mir und sagte: " Das einzige, was Du tun musst, ist, sie
zu binden und in meinem Namen auszutreiben".
Ich dachte: "Oh! was für eine Macht ER Seiner Gemeinde gegeben hat!"
Wissen Sie was? Die Grausamkeit dieser Kreaturen ist unvergleichlich. Nur Jesus
kann sie besiegen. Durch Jesus sind sie wie Nichts. Ich selber empfand eine
Art Courage als ich mich neben Jesus befand. Mein Gedanke war ungefähr
so: "Seid Ihr etwa die bösen Kreaturen, die mich gequält haben
und meinen Körper in Stücke gerissen haben? Traut euch nur her! Jesus
ist Herr!" Diese Gedanken kamen mir.
Wir stiegen auf zur Erde. Wir mussten noch etwas weiter aufsteigen, denn wir
waren noch in diesem Tunnel. Ich konnte es nicht genau sehen, aber dort war
etwas, was wie ein riesiger Wirbelwind schien. Anscheinend mussten wir noch
weiter aufsteigen, um da raus zu kommen. Die Welt von oben zu sehen war etwas
Fantastisches! Ich weiß, dass Gott mir erlaubt hat, so etwas zu sehen.
Für Ihn wäre es nicht schwierig gewesen, auf andere Weise aus dem
Tunnel hinaus zu gelangen. Aber ich denke Er wusste, dass ich mir, seit ich
ein kleiner Junge war, immer gewünscht habe, einmal die Erde vom Himmel
aus zu sehen! Einfach schwebend, ohne jede Befestigung und Hilfe. Wie in der
Schrift in Hiob 26:7 steht: " Er spannt den Norden aus über dem Leeren
und hängt die Erde über das Nichts".
Ich sah alles und dachte mir: "Was hält die Erde dort wo sie ist?"
Woher hat sie ihre perfekte Form? Gott hat die Kontrolle über alles! Seine
Macht floss in mir. Er ist fantastisch und allmächtig! Egal wie klein etwas
auch ist, alles ist unter Seiner Kontrolle. Kein einziges Haar auf deinem Kopf
fällt, ohne dass Er es weiß. Kein Vogel fällt ohne Sein Wissen.
Ich war entzückt über diesen Gedanken! Gott ist so mächtig!
In Jesaja 40:22 steht: " Er thront über dem Kreis der Erde, und die
darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; Er spannt den Himmel aus wie einen Schleier
und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt". Da kam mir der Gedanke,
dass wenn Christopher Columbus die Bibel gelesen hätte, dann hätte
er gleich gewusst, dass die Erde rund ist. Damals dachte er, die Erde wäre
flach.
Als wir hinunter kamen, gelangten wir durch die warme Atmosphäre, die die
Erde ummantelt. Ich wusste einfach, dass wir gerade hindurch gelangten.
Als ich meinen Körper
auf dem Boden liegen sah, stand ich unter Schock. Ich konnte auf keinen Fall
diese Person sein! Das konnte ich einfach nicht sein. Ich war doch hier und
sah mich auf dem Boden an! Sie haben sich nie doppelt gesehen oder? Ich lag
dort auf dem Boden, aber ich war das nicht. Es gibt eine Schriftstelle in der
Paulus sagt, dass unser Körper nur ein Aufenthaltsort ist. Das traf mich
hart. Ich dachte: "Das ist nur ein Aufenthaltsort! Das ist nichts! Es ist
vorübergehend! ICH bin real! Unsere Seele ist für ewig, und nicht
die alltäglichen Dinge, die uns soviel Sorgen bereiten. Mich traf es auch
sehr, zu erfahren, dass unser Leben nur wie Nebel ist, der danach verschwindet,
wie es in Jakobus 4:14 steht: „… und wisst nicht, was morgen sein wird. Was
ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet!"
Wie kurz unser Leben doch ist! Nämlich sehr kurz ! 100 Jahre wenn es hoch
kommt, sind nichts! Es vergeht, wie der Nebel!
Dann dachte ich: "Wir
müssen für Gott leben! Was wir hier auf der Erde machen, wird für
die Ewigkeit sein! Wir müssen Zeugnis für Jesus sein. Wir müssen
die Verlorenen retten!"
Wissen Sie was? Wir müssen uns nicht um jede Kleinigkeit Sorgen machen,
was uns nur fertig macht. Wir müssen das Evangelium Gottes verkündigen,
weil dieses Leben bald zu Ende sein wird.
Als ich meinen Körper da liegen sah, dachte ich, es ist so, als wenn man
sein Auto beobachtet. Das da bist Du nicht. Es ist nur der Wagen der dich überall
hinfährt. Genau so betrachtete ich meinen Körper. Und ich dachte:
„Herr bitte verlass mich nicht, ich möchte weiterhin bei Dir bleiben!"
Aber Er ging weg und ich näherte mich wieder meinem Körper. Plötzlich
zog mich etwas hinein, als wenn ich durch die Nase oder den Mund hinein gesaugt
worden wäre.
In dem Augenblick als Jesus weg war, kamen die Angst und der Schrecken der erlebten
Folterung, Pein und Schmerzen wieder über mich. In der Bibel steht geschrieben,
dass "Die vollkommene Liebe die Angst vertreibt." Ich war der perfekten
Liebe so nahe und nun war Er weg. Auf einmal überkamen mich die Angst,
der Schrecken und das Entsetzen der Hölle. Ich konnte es nicht mehr aushalten.
Ich schrie in unheimlichem Todeskampf. Ich wusste, dass mein Körper die
durchlebten Schrecken nicht aushalten würde. Man ist nicht stark genug
dafür. Der Druck ist so groß. Des- wegen fing ich an zu beten um
die Gedanken an die Hölle zu vergessen. Normaler- weise müsste man
alle möglichen Befreiungssitzungen besuchen um wieder normal zu werden.
Aber Gott hat mich geheilt und mein Trauma verschwand. Ich war und bin so dankbar!
Danach sind viele Dinge passiert, für die ich gerne mehr Zeit hätte
um sie zu erzählen. Aber Gott hat mir dieses Geschehen als wirklich und
real bestätigt.
23 Minuten in der Hölle.
Aus dem Zeugnis von Bill Wiese (German)